Kläranlage Amstetten

AbwasserentsorgungVerbandskläranlage Amstetten BA11-BA14, Erweiterung der Schlammfaulung, Zubau des Betriebsgebäudes und thermische Sanierung, Erw. Gasverwertung, Errichtung Pufferbecken Pressenwasser.

AUFTRAGGEBER

Gemeindeabwasserverband Amstetten

BAUZEIT

2009 – 2014

LEISTUNG

  • Einreich- und Detailplanung

  • Abwicklung sämtlicher Behördenverfahren

  • Förderungsabwicklung

  • Ausschreibung und Vergabe sämtlicher Gewerke

  • Ausführungsplanung

  • technische und kaufmännische Bauaufsicht

  • Kollaudierung gemäß UFG

  • Planungs- und Baustellenkoordination gemäß BauKG

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Verbandskläranlage Amstetten BA11-BA14, Erweiterung der Schlammfaulung, Zubau des Betriebsgebäudes und thermische Sanierung, Erw. Gasverwertung, Errichtung Pufferbecken Pressenwasser

Die Schlammlinie der biologischen Kläranlage des Gemeindeabwasserverbandes Amstetten wurde im Zuge der Ersterrichtung in den Jahren 1981 bis 1986 mit zwei Faultürmen mit jeweils 1.800 m³ Nutzvolumen für einen Ausbaugrad auf 105.000 EGW ausgelegt.

Aufgrund der gestiegenen Belastung der Kläranlage wurde die biologische Stufe auf 150.000 EGW erweitert. Im Zuge des gegenständlichen Projektes wurde nunmehr auch die Faulungsanlage erweitert. Dazu wurde zusätzlich ein eiförmiger Faulturm aus vorgespanntem Stahlbeton mit einem Nutzvolumen von 3.600 m³ errichtet. Es wurde eine Fremdschlamm- und Kofermentübernahmestation neu errichtet und die Blockheizkraftwerk-Anlage zur Faulgasverwertung erweitert. Außerdem wurde ein Behälter zur Zwischenspeicherung des Pressenwasser mit einem Nutzvolumen von rund 600 m³ hergestellt.

In diesem Zuge wurde auch das bestehende Betriebs- und Werkstättengebäude erweitert und thermisch saniert.

Eine besondere Herausforderung stellten die Zu- und Umbauarbeiten insbesondere des Gassystems und der Faulgasaufbereitung im laufenden Betrieb der Anlage dar.

Aufgrund von Energieoptimierungsmaßnahmen und der optimalen Faulgasverwertung im Zusammenhang mit der Übernahme von Kofermenten wurde die Verbandskläranlage Amstetten zur ersten energieautarken Kläranlage Niederösterreichs.

Gesamtbaukosten: rund 6.890.000,00