Blackoutvorsorge Brunnen Doislau

Blackoutvorsorge Brunnen Doislau

Um die Versorgung mit Trinkwasser in Zukunft auch im Falle eines großflächigen Stromausfalles (Blackout) sicher stellen zu können, wurde mit Förderung des Landes Niederösterreich eine Studie in Auftrag gegeben, welche Maßnahmen zur Blackoutvorsorge erforderlich sind. Der Brunnen Doislau ist der wichtigste Trinkwasserspender für die Wasserversorgungsanlagen der Marktgemeinden Sankt Georgen am Ybbsfeld und Ferschnitz. Die Studie, die auch gemeindeübergreifende Betrachtungen berücksichtigt, ergab, dass es sinnvoll ist auch den Brunnen Haslau der Marktgemeinde Euratsfeld, der nur rund 80 m entfernt ist, in die Notstromversorgung mit ein zu binden. Daher soll von den drei Gemeinden gemeinsam ein fixes Notstromaggregat mit einer Leistung von 60 kVA, mit einem Treibstofftank von 160 l, aufgestellt werden.

Um das Aggregat vor schlechter Witterung zu schützen wird eine kleine Hütte aus Holz errichtet. 3 Seiten werden mit Holz verkleidet und eine Seite bleibt offen, um das Aggregat optimal bedienen zu können.

Damit im Falle eines Treibstofflecks keine Betriebsmittel in das unmittelbare Erdreich gelangen können, wird die Bodenplatte als öldichte Wanne errichtet.

Das Projekt soll noch heuer im Herbst umgesetzt werden.

Die Gesamtkosten für das Projekt belaufen sich auf rund € 95.000,00, welche sich aufgrund der Aufteilung auf die drei beteiligten Gemeinden und die Fördermöglichkeiten von Bund und Land Niederösterreich für die einzelne Gemeinde deutlich reduzieren.

v.l.n.r.: Wassermeister Roland Teufl (Ferschnitz), Amtsleiter Georg Hahn (Ferschnitz), Bürgermeister Johann Weingartner (Euratsfeld), Dieter Schiefer (IKW), Bürgermeister Christoph Haselsteiner (St. Georgen/Ybbsfelde), Bürgermeister Michael Hülmbauer (Ferschnitz), Amtsleiter Reinhard Walter (Ferschnitz), Wassermeister Andreas Rab (Ferschnitz)